So, es ist mal wieder so weit: Neues Jahr, neues PopMag 🥳
Und weil ich kein neues Material habe, bringe ich wieder alten Stuff... Dafür gibt es diesmal Videos! Und Kurzinterviews! Einfach geiler Scheiss!
Schon länger hatte ich die Idee, ein Spezial über den letzten sanktgaller Full-Length-Skate-Movie «delayed...» zu machen! Und natürlich durfte ich den nicht gleich sofort bringen – das würde ja nicht zum Titel dieses Streifens passen!
Und hier ist nun dieses Spezial: Alle Parts inklusive Kurzinterviews mit Jonas Fetz, Mathias Chau, Micha Tobler, Philipp Ulmann, Fredi Tobler und Fibi Küng. Intro und Friends-Part dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Fredi Tobler
1️⃣ Wie kam es dazu, dass du bei diesem Projekt mitgemacht hast?
👉 Ich hatte mit Faxe schon vor diesem Projekt immer mal wieder gefilmt. Die Idee eines sanktgaller Full-Length-Skate-Movies klang einfach zu gut, und es waren bereits einige Doodah-Teamrider mit am Start. Das alles motivierte mich zusätzlich, auch einen Part zu liefern.
2️⃣ War das dein erster Videopart, oder hast du schon bei anderen Projekten mitgemacht?
👉 Ich hatte vorher schon an einigen Projekten mitgewirkt, aber dies war erst mein zweiter richtiger Part.
3️⃣ Welche Session/Moment ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
👉 Eine richtig geile Session war die in St.Fiden beim Bachareal mit Faxe, Philipp und Fredi. Zuerst skateten wir die slappy 6er-Ledge und hatten alles gegeben. Es war echt crazy mit dem rauen Boden. Danach skateten wir noch diesen lustigen Veloständer, und dann ging es weiter zu anderen Spots. Auch der Genf-Trip ist mir als einer der coolsten Ausflüge in Erinnerung geblieben. Ich hatte mega viel Spass mit den Jungs beim Skaten, Filmen und Chillen.
4️⃣ Bei welchem Trick musstest du besonders viel kämpfen oder leiden?
👉 Ich würde sagen, das war mein Ender – der Impossible in Genf über diese Leitplanke. Nicht, dass ich harte Bails oder so hatte, aber es dauerte etwa zwei Stunden, bis ich den Trick landete. Es war mehr ein zermürbendes Gefühl, und ich war echt erleichtert und komplett fertig, als ich ihn endlich gestanden hatte.
5️⃣ Was sind deine Top 3 Tricks aus deinem Part?
👉 Das war sicher der Manual to Manual Impossible out. Dann der Fakie Flip das Gap in Oerlikon runter – da hatte ich einige Slams, und es war ein echter Fight. Der Ender gehört natürlich auch dazu. Dann noch der Bigspin FS Noseslide Bigspin out in Speicher. Zwar nur ein kleiner Curb, aber trotzdem richtig geil. Den hatte ich vorher noch nie gemacht und auch danach nie wieder probiert.
1️⃣ Wie kam es dazu, dass du bei diesem Projekt mitgemacht hast?
👉 Das weiss ich gar nicht mehr so genau, haha. Ich glaube, wir wollten einfach mal einen Videopart mit den Jungs aus St.Gallen machen.
2️⃣ War das dein erster Videopart, oder hast du schon bei anderen Projekten mitgemacht?
👉 Das war mein erster richtiger Videopart.
3️⃣ Welche Session/Moment ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
👉 Ich finde, dass alle Sessions mit den Jungs besonders sind, weil die Vibes einfach ganz anders sind. Es macht schon Spass, einfach nur zuzuschauen und sich gegenseitig zu pushen, bis jeder seinen Trick gestanden hat. Die Trips nach Barcelona und Genf waren aber definitiv meine Highlights.
4️⃣ Bei welchem Trick musstest du besonders viel kämpfen oder leiden?
👉 Ich würde sagen: Smith Grind Flip Out in Barcelona, weil ich den Trick vorher noch nie gemacht hatte. Ich war stundenlang dran, kam immer näher ans Landen, und wollte einfach nicht aufgeben – zumal wir wegen mir schon lange an diesem Spot waren, hahaha.
5️⃣ Was sind deine Top 3 Tricks aus deinem Part?
👉 BS Flip in Genf, Flip Backtail in St.Gallen und Smith Grind Flip Out.
1️⃣ Wie kam es dazu, dass du bei diesem Projekt mitgemacht hast?
👉 Wir sind eine sehr familiäre Gruppe von Skatern, und als dieses Movie-Projekt startete, war für mich klar, dass ich Teil davon sein wollte! Ebenso war ich hochmotiviert, auch beim Videoschnitt und so weiter zu helfen.
2️⃣ War das dein erster Videopart, oder hast du schon bei anderen Projekten mitgemacht?
👉 Wir hatten vorher schon hier und da kleinere Projekte gemacht, aber für einen richtigen Full-Length-Skate-Movie war dies mein erster Part.
3️⃣ Welche Session/Moment ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
👉 Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die Trips nach Barcelona und Genf. Es war eine mega gute Zeit mit den Homies!
4️⃣ Bei welchem Trick musstest du besonders viel kämpfen oder leiden?
👉 So direkt kommt mir kein spezieller Trick in den Sinn, aber es gab ganz sicher den einen oder anderen Moment, in dem mein Wille getestet wurde.
5️⃣ Was sind deine Top 3 Tricks aus deinem Part?
👉 Hmm… Für mich ist es die Line beim W in Barcelona wegen der Erinnerungen an die tollen Sunset-Sessions, der Nosegrind Shuv an der Upledge in Barcelona und der FS Shuv in Wittenbach bei den 3er Blocks.
1️⃣ Wie kam es dazu, dass du bei diesem Projekt mitgemacht hast?
👉 Ich war zu der Zeit viel mit Faxe und den Jungs unterwegs. Mit jedem neuen Clip wuchs auch meine Motivation, einen eigenen Part zu filmen – und vor allem, an einem ganzen Projekt mitzuwirken, das ich schliesslich ungeplant bis zum Schluss in jedem Schritt begleitete.
2️⃣ War das dein erster Videopart, oder hast du schon bei anderen Projekten mitgemacht?
👉 Ja, das war mein erster kompletter Skate-Part. 2009 hatte ich einen Snowboard-Part im «Suite the Case»-Movie von den Shaodiese-Jungs – damals sogar mit gespielten Storys zwischen den Parts, in denen ich eine Hauptrolle hatte. Als Schauspieler bin ich danach allerdings leider nicht ganz durchgestartet, haha.
3️⃣ Welche Session/Moment ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
👉 Neben all den Skate-Sessions natürlich die Premiere: Ich war so überwältigt von all den Leuten, die extra gekommen waren – einige davon hatte ich seit Jahren nicht mehr gesehen. Es war der Wahnsinn!
4️⃣ Bei welchem Trick musstest du besonders viel kämpfen oder leiden?
👉 Beim Nosemanny Bigspin am Volksbad: Nach ungefähr 100 Versuchen habe ich mir den Fuss verdreht und musste 3–4 Wochen pausieren. Beim zweiten Anlauf brauchte ich mindestens noch einmal so viele Versuche.
5️⃣ Was sind deine Top 3 Tricks aus deinem Part?
👉 Ich glaube, es waren die letzten drei. Dieser Spot war halt auch immer kriminell wegen des Verkehrs. Einmal streifte ein Linienbus mein Deck, und es flog dann ziemlich hoch durch die Luft, haha.
1️⃣ Wie kam es dazu, dass du bei diesem Projekt mitgemacht hast?
👉 Als der erste Lockdown kam und auch der Skatepark geschlossen wurde, waren dafür alle Spots frei von Verkehr und Passanten – also perfekt, um streeten zu gehen. Kurz davor war ich ins Doodah Legends Team aufgenommen worden, was mich gleich doppelt für Street-Sessions motivierte. Bei einer Session mit Faxe erzählte er mir von seiner Idee für ein Videoprojekt – und schon war ich dabei.
2️⃣ War das dein erster Videopart, oder hast du schon bei anderen Projekten mitgemacht?
👉 Zwischen 1999 und etwa 2005 hatte ich drei Street-Parts in den sanktgaller Full-Length-Skate-Movies «Saintcity Represents», «Patinamos» und «3 the Magic Number». Danach habe ich unzählige kleinere Video-Edits gemacht – Geburtstags-Clips und so Zeugs halt. Besonders war für mich, dass ich in diesem Part alle Tricks nach meinem 40. Geburtstag gefilmt habe.
3️⃣ Welche Session/Moment ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
👉 Oh Mann, das waren einige Sessions... Ich hatte einige richtig produktive und coole Sessions mit Faxe und Philipp! Da konnte ich einiges von meiner Liste «abarbeiten». Und natürlich all die Ausflüge nach Rorschach. Ich bin dort aufgewachsen und gehe jedes Jahr wieder an die alten Spots skaten und suche neue. Als ich den Rietli-Gap Kickflip und Heelflip machte, fühlte ich mich um 20 Jahre in der Zeit zurückversetzt.
4️⃣ Bei welchem Trick musstest du besonders viel kämpfen oder leiden?
👉 Ich glaube, das waren der Roll-on Tailslide im Bachareal, die 6er-Ledge raus, und der Tailslide Bigspin an der Schönau-Ledge. Beim ersten hatte ich einige Bails, ein blutiges Schienbein und die Finger am rauen Boden ebenfalls blutig geschürft. Und beim Tailslide Bigspin hatte ich über 170 Versuche!!! Die Kamera hatte keinen Akku mehr, und wir mussten ihn schliesslich mit dem iPhone fertig filmen. Gelandet hatte ich ihn zwar mehrmals, aber leider nur sketchy. Sorry, Philipp, dass ich so lange gebraucht habe.
5️⃣ Was sind deine Top 3 Tricks aus deinem Part?
👉 Halfcab Noseslide Bigspin an der 3er-Ledge bei der Schule Haldenbüel in Gossau – den habe ich einfach perfekt gelandet. Heelflip Rietli-Gap in Goldach: Ich war so geflasht vom Kickflip, dass ich einfach noch einen Heelflip checken musste. Gleich der erste Versuch fühlte sich super an, und ich glaube, ich hatte den Heelflip gleich beim zweiten oder dritten Versuch. Dann noch den Switch Noseslide in Rorschach an der 9er-Ledge. Etwa eine Woche zuvor hatte ich ihn am Ende einer Session im Dunkeln gestanden, allerdings ohne den Kink zu nehmen. Als wir dann die Line filmten, hatte ich die ganze Zeit im Hinterkopf: Bleib auf der verdammten Ledge, über den Kink hinaus! Ich wusste von Anfang an, das würde mein «Last Trick» im Part sein.
1️⃣ Wie kam es dazu, dass du bei diesem Projekt mitgemacht hast?
👉 Ich war Team-Rider für Doodah St.Gallen.
2️⃣ War das dein erster Videopart, oder hast du schon bei anderen Projekten mitgemacht?
👉 Mein erster Videopart war im WNS (Wollishofer Skate-Video) vor ca. 24 Jahren. Ich war damals 11i. Dazwischen gab es mehrere Videoparts und Projekte.
3️⃣ Welche Session/Moment ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
👉 Dass Faxe oft am Wochenende früh morgens mit mir filmen ging, wurde sehr geschätzt. Merci, Faxe! 🙏🏼
4️⃣ Bei welchem Trick musstest du besonders viel kämpfen oder leiden?
👉 Half-Cab Noseslide to Crooks 180 out bei der GBS – dabei habe ich mir den Meniskus gerissen.
5️⃣ Was sind deine Top 3 Tricks aus deinem Part?
👉 Das soll jeder für sich selbst entscheiden. 😉